In Bayern können Opfer sexueller oder körperlicher Übergriffe ab sofort Spuren vertraulich sichern lassen, ohne sofort die Polizei einschalten zu müssen. Gesundheitsministerin Judith Gerlach (CSU) teilte am Freitag mit, dass die rechtlichen Rahmenbedingungen dafür geschaffen wurden und die Kosten von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden.
Gerlach sagte, dass viele Betroffene nach einem Übergriff unter Schock stünden und sich nicht sofort zur Anzeige entschließen könnten. Die gesicherten Spuren könnten jedoch später in Gerichtsverfahren wichtig sein. 
Bisher ist das Angebot an den Instituten für Rechtsmedizin in München und Würzburg verfügbar, weitere Einrichtungen sollen folgen.
    
    
  Bayern führt vertrauliche Spurensicherung für Gewaltopfer ein
 
        
        
        
          
          
          Foto von dts
        
      
            
            31. Oktober 2025 - 09:35 Uhr
            
            
          
          
             
            Von Peter Heidenreich
            
          
         
         
          
         
          
         
          
         
          
         
          
         
          
         
          
         
          
        