Bayern fördert wohnortnahe Pflege mit 1,9 Millionen Euro

Bayern fördert wohnortnahe Pflege mit 1,9 Millionen Euro - (Foto: Euroscheine (Archiv))
Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Judith Gerlach (CSU) hat zum Jahresende Förderbescheide über insgesamt 1,9 Millionen Euro für Projekte der wohnortnahen Pflege in mehreren Regierungsbezirken unterzeichnet. Das teilte das Ministerium am Montag mit. Das Geld aus dem Programm "Gute Pflege in Bayern – GutePflegeFöR" soll dazu beitragen, dass ältere Menschen länger selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden leben können. Konkret wurden acht Projekte in Oberbayern, Mittel- und Oberfranken, Schwaben und der Oberpfalz bewilligt.
Der größte Einzelbetrag von knapp 650.000 Euro fließt in eine Begegnungsstätte mit Quartiersmanagement in München. In Mittelfranken werden zwei Vorhaben in Roth und Nürnberg mit zusammen rund 560.000 Euro unterstützt. Weitere geförderte Projekte sind Treffpunkte, Nachbarschaftshilfen und sogenannte Gute-Pflege-Lotsen in Neumarkt in der Oberpfalz, im Donau-Ries und in Forchheim. Gerlach bezeichnete die Vorhaben als "Leuchtturmprojekte" ihrer Regionen. Wohnortnahe Lösungen seien besonders wichtig, da bereits rund 80 Prozent der Pflegebedürftigen zu Hause versorgt würden. Das Ministerium stellt für das übergeordnete Förderprogramm "Gute Pflege. Daheim in Bayern" jährlich 20 Millionen Euro bereit, um Kommunen bei der Schaffung passgenauer Pflegestrukturen zu unterstützen.

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