Das Bayerische Familienministerium hat die landesweite Kinderschutzambulanz mit einem Förderbescheid über 3,3 Millionen Euro unterstützt. Das teilte Familienministerin Ulrike Scharf (CSU) am Montag in München mit. Sie bezeichnete den Schutz von Kindern als 'höchstes Gut' und betonte die Bedeutung der Einrichtung als Säule des bayerischen Kinderschutzkonzepts.
Die Kinderschutzambulanz hat nach Angaben des Ministeriums in den vergangenen 15 Jahren in annähernd 7.000 Fällen Fachleuten aus ganz Bayern geholfen. Ärzte und Jugendamtsmitarbeiter können sich rund um die Uhr über ein geschütztes Telemedizinportal, persönlich oder telefonisch an das Team wenden.
Diese Rund-um-die-Uhr-Erreichbarkeit sei bundesweit einzigartig.
Mit der nun beginnenden fünften Förderphase soll die Ambulanz Kinderkliniken dabei unterstützen, Kinderschutzgruppen zu etablieren und qualifizierte Schutzkonzepte umzusetzen. Ziel ist eine ganzheitliche Betreuung betroffener Kinder und Jugendlicher. Scharf verwies auf die Bedeutung von Handlungssicherheit und verlässlichen Strukturen für einen effektiven Kinderschutz.
Bayern fördert Kinderschutzambulanz mit 3,3 Millionen Euro
StMAS/Nötel, Text: über dts Nachrichtenagentur
15. Dezember 2025 - 16:55 Uhr
Von Peter Heidenreich