AfD fordert Aufnahme von Stromerzeugung in EU-Entwaldungsverordnung

AfD fordert Aufnahme von Stromerzeugung in EU-Entwaldungsverordnung
Die AfD-Landtagsfraktion in Bayern verlangt, dass die Stromerzeugung in die Produktliste der EU-Entwaldungsverordnung aufgenommen wird. Dies teilte der forstpolitische Sprecher Ralf Stadler mit und begründete dies mit notwendigen Schutzmaßnahmen für den bayerischen Wald. Die 2023 beschlossene EU-Verordnung soll Ende 2025 in Kraft treten und den Handel mit Produkten verbieten, für die nach Januar 2021 Wälder gerodet wurden. Betroffen sind bisher Soja, Palmöl, Holz, Kautschuk, Rindfleisch, Kakao, Kaffee sowie daraus hergestellte Erzeugnisse.
Stadler kritisiert, dass viele Umsetzungsprobleme ungelöst blieben und die Stromerzeugung bewusst nicht in der Liste stehe. Der Abgeordnete hat einen entsprechenden Antrag im Landtag eingereicht, der vom forstpolitischen Sprecher Harald Meußgeier unterstützt wird. Stadler betonte, dass die Staatswälder nicht beliebig genutzt werden dürften und massive Eingriffe verhindert werden müssten.


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