In Nordrhein-Westfalen sind im Jahr 2024 in 51 Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes Maschinen, Apparate und Geräte für die Land- und Forstwirtschaft sowie Teile dafür im Wert von 2,8 Milliarden Euro hergestellt worden. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war der Absatzwert nominal um 726,7 Millionen Euro bzw. 20,9 % niedriger als im Vorjahr. Dies markiert den ersten Rückgang nach vier Jahren kontinuierlichen Wachstums von 2020 bis 2023.
Von den 51 Betrieben stellten 35 Betriebe Maschinen, Apparate und Geräte für die Land- und Forstwirtschaft, wie Schlepper und Erntemaschinen, mit einem nominalen Absatzwert von 2,1 Milliarden Euro her.
27 Betriebe produzierten Teile für diese Maschinen mit einem nominalen Absatzwert von 675,7 Millionen Euro, was ebenfalls einen Rückgang von 20,9 % im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Zudem gaben 24 Betriebe an, land- und forstwirtschaftliche Maschinen im Wert von 24,9 Millionen Euro repariert oder instand gehalten zu haben, was einer leichten Steigerung von 1,1 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Bundesweit sank der Absatzwert der Produktion von Maschinen, Apparaten und Geräten für die Land- und Forstwirtschaft um 19,9 % auf nominal 12,8 Milliarden Euro. Der Anteil Nordrhein-Westfalens am bundesdeutschen Absatzwert lag 2024 bei 21,4 % und erreichte damit den niedrigsten Stand der letzten zehn Jahre. Auch im ersten Halbjahr 2025 setzte sich der Rückgang fort, mit einem Produktionswert von 1,6 Milliarden Euro, was einem Rückgang von 11,1 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht.
Absatzwert von Maschinen für die Land- und Forstwirtschaft in NRW gesunken
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07. November 2025 - 08:31 Uhr
Von Peter Heidenreich