Deutsche Exporte im März gestiegen

Deutsche Exporte im März gestiegen
Im März 2025 sind die deutschen Exporte gegenüber Februar 2025 kalender- und saisonbereinigt um 1,1 Prozent gestiegen und die Importe um 1,4 Prozent gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Donnerstag anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilte, stiegen die Exporte im Vergleich zum Vorjahresmonat März 2024 um 2,3 Prozent und die Importe um ebenfalls 2,3 Prozent. Im März 2025 wurden demnach kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 133,2 Milliarden Euro aus Deutschland exportiert und Waren im Wert von 112,1 Milliarden Euro nach Deutschland importiert. Die Außenhandelsbilanz schloss damit im März 2025 mit einem Überschuss von 21,1 Milliarden Euro ab.
Im Februar 2025 hatte der kalender- und saisonbereinigte Saldo der Außenhandelsstatistik +18,0 Milliarden Euro betragen. Im März 2024 hatte er bei +20,5 Milliarden Euro gelegen. In die Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) wurden laut Destatis im März 2025 kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 72,3 Milliarden Euro exportiert und es wurden Waren im Wert von 56,9 Milliarden Euro von dort importiert. Gegenüber Februar 2025 stiegen die kalender- und saisonbereinigten Exporte in die EU-Staaten um 3,1 Prozent und die Importe aus diesen Staaten sanken um 3,5 Prozent. In die Staaten der Eurozone wurden Waren im Wert von 50,3 Milliarden Euro (+3,8 Prozent) exportiert und es wurden Waren im Wert von 37,1 Milliarden Euro (-5,8 Prozent) aus diesen Staaten importiert, so das Bundesamt. In die EU-Staaten, die nicht der Eurozone angehören, wurden Waren im Wert von 22,0 Milliarden Euro (+1,6 Prozent) exportiert und es wurden Waren im Wert von 19,8 Milliarden Euro (+1,1 Prozent) von dort importiert. In die Staaten außerhalb der EU (Drittstaaten) wurden den Daten des Bundesamts zufolge im März 2025 kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 60,9 Milliarden Euro exportiert und es wurden Waren im Wert von 55,2 Milliarden Euro aus diesen Staaten importiert. Gegenüber Februar 2025 nahmen die Exporte in die Drittstaaten um 1,1 Prozent ab, während die Importe von dort um 0,8 Prozent stiegen. Die meisten deutschen Exporte gingen im März 2025 in die Vereinigten Staaten. Dorthin wurden laut Destatis kalender- und saisonbereinigt 2,4 Prozent mehr Waren exportiert als im Februar 2025. Damit nahmen die Exporte in die Vereinigten Staaten auf einen Wert von 14,6 Milliarden Euro zu. Die Exporte in die Volksrepublik China stiegen um 10,2 Prozent auf 7,5 Milliarden Euro. Die Exporte in das Vereinigte Königreich sanken um 2,8 Prozent auf 6,4 Milliarden Euro. Die meisten Importe kamen im März 2025 aus der Volksrepublik China. Von dort wurden kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 14,7 Milliarden Euro eingeführt, teilte das Bundesamt mit. Das waren 9,6 Prozent mehr als im Vormonat. Die Importe aus den Vereinigten Staaten stiegen um 7,9 Prozent auf 8,1 Milliarden Euro. Die Importe aus dem Vereinigten Königreich nahmen im gleichen Zeitraum um 5,8 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro ab. Die Exporte in die Russische Föderation stiegen im März 2025 gegenüber Februar 2025 kalender- und saisonbereinigt um 6,3 Prozent auf 0,6 Milliarden Euro, gegenüber März 2024 nahmen sie um 11,9 Prozent zu. Die Importe aus Russland stiegen im März 2025 gegenüber Februar 2025 um 9,8 Prozent auf 0,1 Milliarden Euro, gegenüber März 2024 nahmen sie um 38,6 Prozent ab. Nominal (nicht kalender- und saisonbereinigt) wurden im März 2025 Waren im Wert von 140,1 Milliarden Euro aus Deutschland exportiert und Waren im Wert von 116,8 Milliarden Euro nach Deutschland importiert. Im Vergleich zum Vorjahresmonat März 2024 stiegen die Exporte damit um 4,3 Prozent und die Importe um 3,9 Prozent an. Die unbereinigte Außenhandelsbilanz schloss im März 2025 mit einem Überschuss von 23,3 Milliarden Euro ab. Im März 2024 hatte der Saldo +21,8 Milliarden Euro betragen.