CDU kritisiert Fegebank-Erklärung zur Klimaneutralität

CDU kritisiert Fegebank-Erklärung zur Klimaneutralität
Die CDU hat eine Erklärung von Hamburgs Umweltsenatorin Katharina Fegebank (Grüne), wonach die Klimaziele für 2045 ohne CO2-Endlagerung (CCS) wohl nicht erreichbar sind, scharf kritisiert. Diese Aussage werfe Fragen zur Realisierbarkeit des aktuellen Volksbegehrens zur Klimaneutralität bis 2040 auf, sagte Sandro Kappe, klimapolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, am Dienstag. Kappe betont, dass das Ziel der Klimaneutralität bis 2040 unter den gegenwärtigen technischen und wirtschaftlichen Bedingungen unrealistisch sei. Ein Gutachten der Umweltbehörde habe bereits bestätigt, dass Hamburg 2045 nur mit erheblichem Aufwand klimaneutral werden kann. Der aktuelle Klimaplan lasse zudem offen, wie die erforderlichen CO2-Senken erreicht werden sollen.
Kappe fordere von der grünen Partei und ihrer Umweltsenatorin mehr Ehrlichkeit und eine offene Debatte über die Klimaziele. Die Bürger hätten ein Recht auf eine sachliche Diskussion, die auf Fakten basiert und nicht auf politischen Wunschvorstellungen. Kappe appelliert an Fegebank, klarzustellen, dass das Ziel der Klimaneutralität bis 2040 nicht realistisch ist und somit nicht von der Bevölkerung unterstützt werden kann.