Bremer Grüne fordern Waffenstillstand und humanitäre Hilfe für Nahost

Bremer Grüne fordern Waffenstillstand und humanitäre Hilfe für Nahost
Die Bremer Grünen haben sich auf ihrem Landesparteitag für einen sofortigen Waffenstillstand im Nahost-Konflikt ausgesprochen. Wie die Partei mitteilte, verurteilen sie den Terrorangriff der Hamas vom 7. Oktober 2023 und fordern die Freilassung aller Geiseln. Der beschlossene Antrag 'Solidarität und Sicherheit auf Basis des Völkerrechts: Für Frieden in Israel und Gaza' betont das Existenzrecht Israels sowie das Recht der Palästinenser auf Selbstbestimmung. Die Partei pocht auf den Schutz der Zivilbevölkerung und eine friedliche Lösung unter Berücksichtigung des Völkerrechts.
Landesvorstandssprecherin Josephine Assmus erklärte, ein dauerhafter Frieden könne nur bestehen, wenn die Sicherheit Israels mit einem menschenwürdigen Leben der Palästinenser einhergehe. Die Bremer Grünen wollen sich im Rahmen der Möglichkeiten des Bundeslandes für die Aufnahme von Kindern und Familien aus Gaza und Israel einsetzen, die medizinische oder psychologische Hilfe benötigen. Zudem fordert die Partei effektive Maßnahmen gegen Antisemitismus und antimuslimischen Rassismus sowie die Entwicklung schulischer Formate zur Vermittlung differenzierter Perspektiven auf den Nahostkonflikt.

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