Zollkontrollen in Potsdamer Gastronomie decken Verstöße auf

Zollkontrollen in Potsdamer Gastronomie decken Verstöße auf
Bei bundesweiten Schwerpunktkontrollen gegen Schwarzarbeit in der Gastronomie und Hotellerie hat der Potsdamer Zoll zahlreiche Verstöße festgestellt. Das Hauptzollamt Potsdam teilte mit, dass bei der Überprüfung am Freitagabend in Potsdam sowie den Landkreisen Potsdam-Mittelmark, Teltow-Fläming, Prignitz und Ostprignitz-Ruppin 16 Objekte und 76 Personen kontrolliert wurden. Die vorläufigen Ergebnisse zeigen 16 Fälle, in denen Personen nicht ordnungsgemäß sozialversichert gemeldet waren. In sechs Fällen wurden Strafverfahren wegen illegalen Aufenthalts und unerlaubter Erwerbstätigkeit eingeleitet, wobei Sicherheitsleistungen von 1.500 Euro erhoben wurden.
Neun Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen fehlender Ausweisdokumente führten zu Bußgeldern in Höhe von 340 Euro. Zusätzlich ergab sich in drei Fällen der Verdacht auf Sozialleistungsmissbrauch und eine Person war zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben. An der Aktion waren 50 Einsatzkräfte aus Potsdam und Neuruppin beteiligt. Die Behörde betont, dass die Branche besonders risikobehaftet sei, da sie zu den beschäftigungsstärksten gehöre und dem Mindestlohngesetz unterliege.

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