Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke hat beim Stahlgipfel im Bundeskanzleramt Planungssicherheit bei den Energiepreisen für die Stahlunternehmen gefordert. Das teilte die Staatskanzlei mit. Woidke betonte, man brauche wirksame Maßnahmen zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit der Stahlindustrie, darunter bezahlbare Energiepreise und einen verlässlichen Transformationspfad.
Zudem forderte Woidke einen wirksamen Handelsschutz auf europäischer Ebene.
Der EU-Binnenmarkt als größter gemeinsamer Wirtschaftsraum der Welt müsse selbstbewusst zur Geltung gebracht werden, um Schlüsselbranchen vor unfairen Billigimporten zu schützen. Dies sei notwendig, damit Europa wirtschaftlich unabhängig und handlungsfähig bleibe.
Die Stahlindustrie sei systemrelevant nicht nur für Brandenburg, sondern für ganz Europa, so Woidke weiter. Um Wertschöpfung und Arbeitsplätze im Land zu halten, müssten Bund, Länder, Unternehmen und Gewerkschaften jetzt gemeinsam handeln. Brandenburg stehe bereit, seinen Beitrag zu leisten.
Woidke fordert bei Stahlgipfel klare Perspektiven für Stahlindustrie
Foto von dts
06. November 2025 - 15:25 Uhr
Von Sandra Will