Umweltministerin vergibt Naturschutzpreise an Kyritzer Verein und Golßener Dorf

Das Brandenburger Umwelt- und Landwirtschaftsministerium hat den Naturschutzpreis des Landes vergeben. Umweltministerin Hanka Mittelstädt hat den STATTwerke e.V. aus Kyritz und den Verein Landwehr – Am Bergl aus Golßen ausgezeichnet, wie das Ministerium mitteilte. Einen Sonderpreis erhielt Ralf Schwarz aus Zossen.
Die mit jeweils 3.000 Euro dotierten Auszeichnungen wurden von der Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg vergeben. Der Verein STATTwerke e.V. wird für sein Projekt 'Waldgärtnerei und Waldgartensysteme Kyritz' im Landkreis Ostprignitz-Ruppin geehrt. Ministerin Mittelstädt lobte das Projekt als innovatives Modell, das Naturschutz, Gartenbau und Landwirtschaft verbinde und wirtschaftlich tragfähig sei. In den Waldgärten entstünden anpassungsfähige Ökosysteme mit großer biologischer Vielfalt. Im Landkreis Dahme-Spreewald erhält fast das gesamte Dorf Landwehr bei Golßen den Preis für sein gemeinsames Engagement. Nahezu jede Familie gestalte die Umgebung artenreicher durch Blühstreifen, Nistkästen und Umweltbildungsprojekte. Der Sonderpreisträger Ralf Schwarz aus Zossen wird für sein über 40-jähriges Engagement im Biotopschutz ausgezeichnet. Der Naturschutzpreis wird seit 1998 vergeben, bisher erhielten ihn 46 Brandenburger.