Geflügelpest in Märkisch-Oderland breitet sich aus

Geflügelpest in Märkisch-Oderland breitet sich aus
Im Landkreis Märkisch-Oderland ist bei einem Entenmastbetrieb mit etwa 35.000 Tieren die Geflügelpest durch den Erreger H5N1 amtlich festgestellt worden. Zudem besteht ein weiterer Verdachtsfall in einem Masthähnchenbetrieb mit rund 50.000 Tieren, wie das brandenburgische Verbraucherschutzministerium mitteilte. Beide Betriebe wurden bereits gesperrt, um eine weitere Ausbreitung der Tierseuche zu verhindern. In beiden Betrieben waren zuvor erhöhte Tierverluste aufgetreten, woraufhin die Betriebsinhaber tierärztliche Untersuchungen veranlassten.
Die Proben aus dem Entenmastbetrieb wurden sowohl im Landeslabor Berlin-Brandenburg als auch durch das nationale Referenzlabor Friedrich-Loeffler-Institut positiv auf H5N1 getestet. Die Untersuchungen für den Masthähnchenbetrieb laufen noch. Das zuständige Veterinäramt wird nach endgültiger Bestätigung der Ergebnisse Schutzzonen im Radius von mindestens drei Kilometern und Überwachungszonen von mindestens zehn Kilometern um die betroffenen Betriebe einrichten. Seit September 2025 ist in Deutschland ein Anstieg der Geflügelpest-Fälle zu verzeichnen - in Brandenburg sind damit aktuell fünf Geflügelbestände betroffen.

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