Geflügelpest in Entenbestand in Märkisch-Oderland nachgewiesen

Geflügelpest in Entenbestand in Märkisch-Oderland nachgewiesen
Im Landkreis Märkisch-Oderland ist bei einem Entenbestand der Geflügelpest-Erreger H5N1 amtlich festgestellt worden. Wie das brandenburgische Verbraucherschutzministerium mitteilte, wurden etwa 2.900 Enten tierschutzgerecht getötet und unschädlich beseitigt. Es handelt sich um den ersten Fall von Geflügelpest in einem Nutzgeflügelbestand in Brandenburg in diesem Herbst. In dem Betrieb waren zuvor erhöhte Tierverluste aufgetreten, woraufhin der Betriebsinhaber eine tierärztliche Untersuchung veranlasste.
Das Landeslabor Berlin-Brandenburg wies zunächst das Aviäre Influenzavirus nach, das nationale Referenzlabor Friedrich-Loeffler-Institut bestätigte das Ergebnis am 11. Oktober. Der Bestand wurde sofort durch das Veterinäramt gesperrt. Um den betroffenen Betrieb wurden eine Schutzzone im Radius von mindestens drei Kilometern und eine Überwachungszone von mindestens zehn Kilometern eingerichtet. In diesen Gebieten gelten Beschränkungen für Geflügelhaltungen, darunter ein Verbot zum Verbringen von Geflügel und die Aufstallung von Hausgeflügel. Der Tierseuchenbekämpfungsdienst des Landes unterstützt den Landkreis bei den epidemiologischen Ermittlungen.

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