Das Institut für Binnenfischerei in Potsdam startet ein grenzüberschreitendes Projekt zur Rettung der Oder. Drei Jahre nach dem verheerenden Fischsterben durch die Goldalge Prymnesium parvum will das deutsch-polnische Team in den nächsten drei Jahren Lösungen für verbesserte Wasserqualität und Lebensbedingungen für Fische entwickeln, wie Projektleiter Tyrell DeWeber mitteilte. An dem INTERREG-Projekt 'OderZusammen' beteiligen sich die Universität Warschau, die Bundesanstalt für Gewässerkunde in Koblenz, das Leibniz-Institut für Gewässerökologie in Berlin und die Universität Breslau. Brandenburgs Umweltministerin Hanka Mittelstädt erklärte, das Vorhaben werde die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zum Schutz der Oder stärken. Ihr Ministerium übernimmt den Eigenanteil von fast 240.000 Euro. Schwerpunkt des Projekts sind Vorhersagemodelle für Wasserqualität und Algenrisiko, eine Online-Informationsplattform sowie ein binationales Angelprogramm zur Erfassung von Fischdaten. Die EU stellt 2,48 Millionen Euro aus dem INTERREG-Programm bereit, das die Zusammenarbeit zwischen Brandenburg und Polen fördert.
EU fördert deutsch-polnisches Oder-Projekt mit 2,48 Millionen Euro
 
        
        
        
          
          
          Foto von dts
        
      
            
            23. Oktober 2025 - 12:35 Uhr
            
            
          
          
             
            Von Sandra Will
            
          
         
         
          
         
          
         
          
         
          
         
          
         
          
         
          
         
          
        