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Bundespolizei prüft Abschiebehaft für türkischen Gewalttäter in Potsdam

Bundespolizei prüft Abschiebehaft für türkischen Gewalttäter in Potsdam - (Foto: Bundespolizei (Archiv))
Die Bundespolizei hat einen mehrfach vorbestraften Mann aus der Türkei nach einer Körperverletzung am Potsdamer Hauptbahnhof festgenommen. Die Behörde teilte am Freitag mit, dass nun eine Prüfung der Abschiebehaft eingeleitet worden sei. Am Donnerstag gegen 16:00 Uhr kam es in einem Schnellrestaurant im Bahnhof zu einer Auseinandersetzung. Ein 41-jähriger Mann soll einen Mitarbeiter geschubst und ins Gesicht geschlagen haben, nachdem dieser ihn mehrfach aufgefordert hatte, das Lokal zu verlassen.
Zeugen konnten den Täter bis zum Eintreffen der Polizei festhalten; der Geschädigte erlitt keine sichtbaren Verletzungen. Die Überprüfung ergab, dass der türkische Staatsangehörige als Intensivtäter mit diversen Vorstrafen, unter anderem wegen Eigentums-, Gewalt- und Widerstandsdelikten, polizeibekannt ist. Gegen ihn liegen mehrere Fahndungen aus drei Bundesländern vor, zudem hält er sich unerlaubt in Deutschland auf. Die Bundespolizei hat die zuständige Ausländerbehörde in Niedersachsen eingeschaltet. Der Mann bleibt bis zu einer richterlichen Entscheidung über die Abschiebung in Polizeigewahrsam.

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