Brandenburger Grüne kritisieren Schulpolitik der Landesregierung

Brandenburger Grüne kritisieren Schulpolitik der Landesregierung
Die Brandenburger Bündnisgrünen haben die von Bildungsminister Steffen Freiberg (SPD) vorgestellten Maßnahmen zur Entlastung der Schulen als unzureichend kritisiert. Die Landesvorsitzende Andrea Lübcke sagte am Montag, viele der angekündigten Schritte griffen zu kurz oder gingen an den tatsächlichen Problemen vorbei. Die geplante Reduktion verpflichtender Elterngespräche in den ersten beiden Klassenstufen bezeichnete sie als "massiven Fehler". Lübcke warnte, die Abschaffung der verbindlichen Gespräche in der Grundschule verschärfe soziale Unterschiede und lasse Familien im Stich, die auf Unterstützung besonders angewiesen seien.
Zudem kritisierte sie fehlende Rechtsklarheit beim neuen Übergangsverfahren von der Grundschule zur weiterführenden Schule und bei der Abschaffung der Mittleren-Reife-Prüfungen an Gymnasien. Auf ihrer Landesdelegiertenkonferenz am 15. November in Fürstenwalde wollen die Brandenburger Grüne über ihre Bildungspositionen beraten. Als Gäste werden unter anderem der Bundesvorsitzende Felix Banaszak und der GEW-Landesvorsitzende Günther Fuchs erwartet. Die Partei fordert mehr Ressourcen für Kitas und Schulen sowie bessere Arbeitsbedingungen für Lehrkräfte.

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