Brandenburg will Entschädigung für SED-Opfer verbessern

Brandenburg will Entschädigung für SED-Opfer verbessern
Brandenburgs Innenminister René Wilke und die Landesbeauftragte Maria Nooke sehen deutliche Fortschritte bei der Entschädigung von Opfern des SED-Unrechts. Bei einem Treffen am Montag betonten beide die verbesserten Möglichkeiten durch kürzlich auf Bundesebene getroffene Entscheidungen, wie das Innenministerium mitteilte. Wilke verwies darauf, dass politische Verfolgung und Inhaftierungen viele DDR-Bürger traumatisiert hätten. Das Land Brandenburg habe bereits frühzeitig einen eigenen Härtefallfonds zur Unterstützung von SED-Opfern eingerichtet.
Die in diesem Jahr vom Bundestag verabschiedeten gesetzlichen Änderungen sollen die Anerkennung und Unterstützung für Betroffene nun deutlich verbessern. Besonders betroffen sind Menschen, die im Grenzgebiet zu Westdeutschland und West-Berlin aus politischen Gründen zwangsumgesiedelt wurden. Sie können nach der neuen Rechtslage eine Entschädigung in Höhe von 7.500 Euro erhalten. Wilke und Nooke empfehlen allen Betroffenen, die neuen Möglichkeiten zu nutzen und Kontakt mit den zuständigen Behörden aufzunehmen.


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