Brandenburgs Gesundheitsministerin Britta Müller spricht sich für eine bessere Vernetzung von ambulanter und stationärer Gesundheitsversorgung aus. Das teilte das Ministerium nach einem Treffen mit Bundeskanzler Friedrich Merz mit. Müller betonte, dass eine patientenzentrierte Versorgung nur durch sektorenübergreifende Zusammenarbeit möglich sei, besonders in ländlichen Regionen.
Brandenburg unterstützt deshalb eine Bundesratsinitiative zur verbesserten Sicherstellung der Gesundheitsversorgung durch sektorenübergreifende Vernetzung an Krankenhausstandorten.
Den Antrag bringt Mecklenburg-Vorpommern an diesem Freitag in die Länderkammer ein. Brandenburg wird Mitantragsteller der Initiative, wie Müller ankündigte.
Konkret fordert die Initiative unter anderem, dass Länder Sicherstellungskrankenhäusern eine Institutsermächtigung für den vollen Leistungsumfang ohne Fallzahlbegrenzung für mindestens fünf Jahre erteilen können. Zudem sollen Krankenhäuser mit Integrierten Notfallzentren hausärztliche Versorgungsaufträge erhalten, sofern keine Zulassungsbeschränkungen bestehen.
Brandenburg unterstützt Bundesratsinitiative für bessere Gesundheitsversorgung

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14. Oktober 2025 - 12:05 Uhr
Von Sandra Will