Das brandenburgische Gesundheitsministerium hat die Förderung innovativer Projekte zur sektorenübergreifenden Gesundheitsversorgung beschlossen. Wie Gesundheitsministerin Britta Müller (SPD) am Mittwoch mitteilte, sollen damit Lücken zwischen ambulanter und stationärer Versorgung geschlossen werden, insbesondere im ländlichen Raum.
Zu den geförderten Projekten gehören SEELE mit vier palliativmedizinischen Tageskliniken, das telemedizinische Neurologie-Projekt TENEAM für Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, die Ausbildungsoffensive ErwiN zur Entlastung von Ärzten durch Pflegepersonal sowie das Versorgungsforschungsprojekt ProReVers. Das Gremium forderte erneut den Bund auf, die gesetzlichen Rahmenbedingungen für kooperative Leistungserbringung zu verbessern.
Das Landesgremium, dem neben dem Gesundheitsministerium unter anderem die Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg, Krankenkassen und Krankenhausgesellschaft angehören, setzt sich für eine verstärkte länderübergreifende Zusammenarbeit mit Berlin ein.
Ziel ist die Entwicklung abgestimmter Lösungen für die regionale Gesundheitsversorgung unter Berücksichtigung demografischer Veränderungen.
Brandenburg fördert sektorenübergreifende Gesundheitsprojekte
Foto von dts
12. November 2025 - 16:45 Uhr
Von Sandra Will