Das Land Brandenburg unterstützt die Integration von Menschen mit Migrationsgeschichte mit mehr als neun Millionen Euro aus europäischen Mitteln. Das teilte das Innenministerium in Potsdam mit. Sieben Landkreise und kreisfreie Städte erhalten Zuwendungsbescheide aus dem Europäischen Sozialfonds Plus (ESF+) in Höhe von insgesamt knapp 9,5 Millionen Euro.
Die Fördermittel sollen Verwaltungen und Initiativen vor Ort stärken, die Integration voranzutreiben und die Teilhabe zu verbessern.
Besonders der ländliche Raum soll als Arbeitsort und Lebensmittelpunkt für Menschen mit Migrationsgeschichte attraktiver gestaltet werden. Innenminister René Wilke betonte, Vielfalt sei eine Chance und Einförmigkeit verhindere Weiterentwicklung.
Zu den geförderten Gebieten gehören Cottbus (1.629.142,96 Euro), Elbe-Elster (602.107,80 Euro), Frankfurt (Oder) (1.410.420,00 Euro), Oder-Spree (1.842.764,00 Euro), Ostprignitz-Ruppin (827.568,09 Euro), Potsdam (1.095.729,00 Euro) und Potsdam-Mittelmark (2.036.652,03 Euro). Die beantragten Maßnahmen beginnen 2026 und können bis Ende 2028 umgesetzt werden. Für den Förderzeitraum 2026 bis 2028 stehen landesweit insgesamt 27 Millionen Euro aus dem ESF+ zur Verfügung.
Brandenburg fördert Integration mit 9,4 Millionen Euro aus EU-Mitteln
über dts Nachrichtenagentur
17. Dezember 2025 - 11:15 Uhr
Von Sandra Will