Brandenburg fördert Chip-Forschung in Frankfurt (Oder) mit Millionen

Brandenburg fördert Chip-Forschung in Frankfurt (Oder) mit Millionen - (Foto: Euroscheine (Archiv))
Das Leibniz-Institut für innovative Mikroelektronik (IHP) in Frankfurt (Oder) erhält im Rahmen des EU Chips Acts bis 2029 rund 33 Millionen Euro Fördergelder. Das teilte das brandenburgische Wissenschaftsministerium am Mittwoch mit. Das Land selbst beteiligt sich mit 4,11 Millionen Euro an der Finanzierung. Das IHP wird damit Teil der Forschungsfabrik Mikroelektronik Deutschland und der sogenannten APECS-Pilotlinie.
Diese zielt darauf ab, fortschrittliche Halbleitertechnologien zu entwickeln und die Zusammenarbeit zwischen Forschung und Industrie zu stärken. Das Gesamtvolumen der APECS-Pilotlinie beträgt rund 750 Millionen Euro, an der neben deutschen auch Institute aus sieben weiteren EU-Ländern beteiligt sind. Wissenschaftsministerin Manja Schüle (SPD) bezeichnete den Erfolg des IHP im europaweiten Wettbewerb als Beitrag zur digitalen Souveränität Europas. Der EU Chips Act soll die Abhängigkeit von Chip-Importen verringern und Europas Weltmarktanteil bis 2030 verdoppeln. Das IHP forscht zu siliziumbasierten Systemen und Hochfrequenztechnologien für Anwendungen in Kommunikation, Medizin und Industrie.

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