Brandenburg an der Havel und Kloster Lehnin planen Industrieflächen an A2

Brandenburg an der Havel und Kloster Lehnin planen Industrieflächen an A2
Die Stadtverordnetenversammlung von Brandenburg an der Havel hat dem Bebauungsplanverfahren für einen großen Vorhaltestandort für Industrieansiedlungen an der Autobahn A2 zugestimmt. Das teilte die Stadt mit. Zuvor hatte bereits die Gemeindevertretung von Kloster Lehnin diesem Vorhaben zugestimmt.
Eine Fläche von etwa 170 Hektar im Bereich der Anschlussstelle Brandenburg, die beiderseits der A2 liegt, wurde als geeignet für großflächige industrielle Ansiedlungen identifiziert. Oberbürgermeister Steffen Scheller erklärte, dass die Festlegung solcher gewerblich-industriellen Vorsorgestandorte der langfristigen Flächenvorsorge für industrielle Ansiedlungen mit großem Flächenbedarf diene. In Brandenburg und im gesamten Land stünden solche großen zusammenhängenden Flächen kaum noch zur Verfügung. Ziel sei es, geeignete Flächen langfristig zu sichern und zu entwickeln, um wirtschaftlich bedeutende Ansiedlungen zu ermöglichen. Bürgermeister Uwe Brückner betonte, dass durch die Festlegung im Regionalplan noch kein Baurecht bestehe. Bevor ein Standort genutzt werden könne, müssten die erforderlichen Bebauungspläne aufgestellt und die Flächennutzungspläne angepasst werden. Beide Bürgermeister betonten die enge Zusammenarbeit zwischen Brandenburg an der Havel und Kloster Lehnin sowie die Einbindung der Lüder-Gruppe in das Projekt. Scheller stellte klar, dass weder ein Windvorranggebiet noch ein Autohof geplant seien, sondern Gewerbe und Industrie mit neuen und gut bezahlten Arbeitsplätzen.

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