In Berlin ist der Oktober mit einer Mitteltemperatur von 10,3 °C um 0,7 Grad wärmer ausgefallen als das vieljährige Mittel (9,6 °C). Das teilte der Deutsche Wetterdienst am Donnerstag mit.
Mit einer Niederschlagsmenge von 46 l/m² wurde der Referenzwert (35 l/m²) zwar um 32 Prozent übertroffen wurde, aber im Länderranking bedeutete dies das Schlusslicht. 86 Sonnenstunden spiegeln wider, dass es in der Bundeshauptstadt deutlich trüber war als im Klimamittel (109 Stunden).
Zum Ende der zweiten Dekade gab es noch ein paar goldene Oktobertage.
Brandenburg gehörte im Oktober ebenfalls zu den trockensten Regionen in Deutschland. Bis Monatsende landeten 49 l/m² in den Messbechern. Das vieljährige Mittel (37 l/m²) wurde jedoch um ein Drittel übertroffen. Ein Großteil des Niederschlags trat kurz nach Monatsbeginn und in der dritten Dekade auf.
Ansonsten dominierte überwiegend Hochdruckeinfluss das Wettergeschehen. Doch ein goldener Oktober konnte sich auch in Verbindung damit nur selten einstellen, was gerade einmal 84 Sonnenstunden (110 Stunden) unter Beweis stellten. Das Temperaturmittel lag mit 10,0 °C um 0,7 Grad über dem Klimamittel (9,3 °C).
Eine deutlichere positive Abweichung verhinderten unter anderem die drei bis sechs Frosttage, die zum Oktoberbeginn und Ende der zweiten Dekade auftraten.
Berlin und Brandenburg im Oktober trockenste Regionen Deutschlands
Foto von dts
30. Oktober 2025 - 14:05 Uhr
Von Sandra Will