BSW-Landesvorsitzende und Fraktionsvorstand warnen vor Relativierung des Holocaust

BSW-Landesvorsitzende und Fraktionsvorstand warnen vor Relativierung des Holocaust
Die Brandenburger BSW-Landesvorsitzende Friederike Benda, der Fraktionsvorsitzende Niels-Olaf Lüders und der Parlamentarische Geschäftsführer Falk Peschel haben sich klar gegen Versuche ausgesprochen, den Holocaust zu relativieren. Dies teilten die Verantwortlichen anlässlich von Medienberichten mit, die sich auf einen X-Post von Christian Dorst beziehen. In ihrer Erklärung betonen sie, dass der Holocaust das dunkelste Kapitel deutscher Geschichte darstellt und eine angemessene Erinnerung an die Verbrechen des deutschen Faschismus eine Verpflichtung gegenüber allen Opfern ist. Sie weisen darauf hin, dass Äußerungen von AfD-Vertretern, die die NS-Zeit verharmlosen, eine gezielte Verzerrung der Geschichte darstellen und entschieden zurückgewiesen werden. Die Verantwortlichen stellen klar, dass Christian Dorst die Singularität der Shoah nicht infrage gestellt habe.
Dennoch sei sein Rücktritt als stellvertretender Fraktionsvorsitzender eine folgerichtige Reaktion auf die Diskussionen innerhalb des Fraktionsvorstands. Der BSW-Landesverband Brandenburg und die Landtagsfraktion bekräftigen, dass die Relativierung des Holocaust unvereinbar mit ihrem Selbstverständnis ist.

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