Die Landesregierungen von Brandenburg und Sachsen-Anhalt haben eine positive Zwischenbilanz zum Ausbau des Fliegerhorstes Holzdorf gezogen. Anlässlich des zweijährigen Bestehens einer gemeinsamen Taskforce trafen sich Vertreter der Länder, der Kommunen und des Bundes auf dem Militärgelände bei Schönewalde, wie das Brandenburger Innenministerium am Montag mitteilte. Im Fokus der Beratungen standen die bisherigen Fortschritte und die weitere Planung für die kommenden Monate.
Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke erklärte, der Frieden werde durch Verteidigungsfähigkeit gesichert, wozu eine starke Bundeswehr in der NATO beitrage. '"Die Zeitenwende wird auch am Standort in Holzdorf sichtbar. Hier wurden große Fortschritte gemacht", sagte er.
Sein sachsen-anhaltischer Amtskollege Reiner Haseloff betonte das Gemeinschaftsprojekt beider Länder und des Bundes, von dem auch die Region durch verbesserte Infrastruktur profitiere.
Konkret werden auf dem Fliegerhorst in den nächsten Jahren umfangreiche bauliche Anpassungen für die Stationierung von 47 Transporthubschraubern des Typs CH-47F vorgenommen. Die größte Einzelmaßnahme ist der Bau von Abstell- und Wartungshallen sowie neuer Flugbetriebsflächen mit einem Gesamtvolumen von rund 400 Millionen Euro. Die Vergabe für dieses Projekt soll Anfang nächsten Jahres starten.
Ausbau des Luftwaffenstandorts Holzdorf schreitet voran
Foto von dts
01. Dezember 2025 - 13:45 Uhr
Von Sandra Will