Brandenburg sucht inklusivste Unternehmen

Brandenburg sucht inklusivste Unternehmen
Das Brandenburger Sozialministerium und das Landesamt für Soziales und Versorgung haben den Bewerbungsstart für den dritten "Arbeitgeberinnen-Preis" bekannt gegeben. Bis zum 26. September können sich Unternehmen mit Sitz in Brandenburg bewerben, die sich besonders für die Inklusion von Menschen mit Behinderungen im Arbeitsleben engagieren, teilte das Gesundheitsministerium am Montag mit. Prämiert werden vorbildliche Praxisbeispiele der Beschäftigung oder Ausbildung sowie Initiativen zur nachhaltigen Beschäftigungssicherung. Sozialministerin Britta Müller (SPD) betonte, dass die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen im Arbeitsleben selbstverständlich sein sollte. Sie verwies auf die Vorteile für Unternehmen, die durch die Einstellung von Menschen mit Behinderungen gut ausgebildete und motivierte Arbeitskräfte gewinnen können.
LASV-Präsidentin Christina Schröter hob hervor, dass Inklusion ein zentraler Bestandteil der Demokratie und eine Verpflichtung nach der UN-Behindertenrechtskonvention sei. Der Preis werde in zwei Kategorien verliehen: "Inklusionsbetriebe" sowie "Betriebe und Dienststellen". Die Gewinner erhalten eine Urkunde, eine Prämie von 5.000 Euro und dürfen das "Erfolg inklusiv"-Logo nutzen.