Vier Verletzte nach Auseinandersetzung unter Warschauer Brücke in Berlin

Bei einer Auseinandersetzung während einer Musikdarbietung in Berlin-Friedrichshain sind in der Nacht zum Samstag vier Personen verletzt worden. Das teilte die Polizei Berlin mit. Nach ersten Ermittlungen soll ein 42-Jähriger gegen 1:45 Uhr unter der Warschauer Brücke ein Getränk über das Equipment und die Jacke eines 19-Jährigen verschüttet haben. Es kam zu einem Streit, bei dem der Ältere den Jüngeren geschubst haben soll.
Als andere Feiernde eingreifen wollten, schlug der 42-Jährige dem 19-Jährigen mit Faust und Glasflasche ins Gesicht und auf den Arm. Anschließend verließ er die Gruppe, belästigte eine 23-jährige Frau sexuell und verletzte sie nach ihrem Abwehrversuch mit Schlägen ins Gesicht. Einen 29-jährigen Schlichter verletzte er ebenfalls mit einer Flasche am Kopf und Arm. Der Mann flüchtete zur East-Side-Mall und warf dabei Flaschen in die Menge. Einem 25-Jährigen, der ihn festhalten wollte, schlug er mehrfach ins Gesicht, wodurch dieser stürzte und Kopfverletzungen erlitt. Die Polizei trennte die Beteiligten und nahm den 42-Jährigen vorläufig fest. Er gab an, zuvor von einer Gruppe attackiert worden zu sein. Nach einem Atemalkoholtest von etwa 0,1 Promille und einer verweigerten psychiatrischen Aufnahme wurde er entlassen. Drei Verletzte wurden ins Krankenhaus gebracht, einer vor Ort versorgt. Die Ermittlungen dauern an.