Die Berliner Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen einen 46-jährigen Mann erhoben, der als mutmaßlicher Angestellter eines sogenannten "Kokainservices" gearbeitet haben soll. Dies teilte die Generalstaatsanwaltschaft Berlin am Dienstag mit.
Dem Beschuldigten werden ein Fall unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge sowie 45 Fälle der Beihilfe zum gewerbsmäßigen Handel mit Betäubungsmitteln vorgeworfen.
Nach Angaben der Ermittler soll der Mann zwischen Ende Juli 2022 und Anfang März 2023 in Neukölln in insgesamt 46 Fällen Kokain an verschiedene Abnehmer übergeben haben. Die Übergaben fanden überwiegend im Umfeld eines Spätis an der Silbersteinstraße und Walterstraße sowie im Bereich der Ringbahnstraße statt. 
Der mutmaßliche Hintermann wurde bereits rechtskräftig zu einer Freiheitsstrafe von sechs Jahren und sechs Monaten verurteilt.
Der 46-Jährige soll als sogenannter "angestellter Verkäufer" für den Kokain-Lieferdienst gearbeitet und die Geschäfte über WhatsApp koordiniert haben. Insgesamt soll er 59,4 Gramm Kokaingemisch zu einem Gesamtverkaufspreis von etwa 3.250 Euro verkauft haben. Als Entlohnung habe er regelmäßig geringe Mengen Kokain für den eigenen Konsum sowie gelegentlich Bargeld erhalten.
    
    
  Staatsanwaltschaft erhebt Anklage wegen Kokain-Lieferdienst in Berlin
 
        
        
        
          
          
          Foto von dts
        
      
            
            28. Oktober 2025 - 12:05 Uhr
            
            
          
          
             
            Von Sophie Neumann
            
          
         
         
          
         
          
         
          
         
          
         
          
         
          
         
          
         
          
        