Staatsanwaltschaft erhebt Anklage nach Messerangriff in Berlin-Köpenick

Die Staatsanwaltschaft Berlin hat Anklage gegen einen 31-jährigen Mann erhoben, der im Juli eine Frau mit einem Messer schwer verletzt haben soll. Wie die Behörde am Donnerstag mitteilte, wird dem Beschuldigten gefährliche Körperverletzung und Bedrohung vorgeworfen. Die Anklage wurde beim Landgericht Berlin I eingereicht. Der Vorfall hatte sich am 4. Juli auf einem Supermarktparkplatz in Berlin-Köpenick ereignet.
Zunächst soll der Mann den damals 46-jährigen Begleiter der Frau grundlos provoziert haben, indem er ein Messer zückte und ihm drohte, ihn ´abzustechen´. Anschließend stach er der 47-jährigen Frau mit einem etwa 25 Zentimeter langen Messer in den Bauchraum. Die Frau erlitt dabei schwerste Verletzungen, darunter eine Rippenserienfraktur und Darmverletzungen, die eine mehrwöchige stationäre Behandlung erforderlich machten. Der 31-Jährige befindet sich seit dem 8. August in Untersuchungshaft.