Mann in Berlin-Mitte wirft Verkehrsschilder auf Kind und Radfahrer

Die Polizei Berlin hat einen 40-jährigen Mann festgenommen, der in der Karl-Liebknecht-Straße mit Verkehrsschildern auf Passanten geworfen haben soll. Wie die Behörde mitteilte, wurde der Wohnungslose am Freitagnachmittag nach entsprechenden Hinweisen an seinem Schlafplatz angetroffen und in Gewahrsam genommen. Gegen 17:15 Uhr hatte die Polizei einen Einsatzhinweis erhalten, wonach ein Mann ein Verkehrsschild nach einem siebenjährigen Jungen geworfen habe. Das Kind wurde demnach nur knapp verfehlt.
Die 29-jährige Mutter des Kindes erkannte den Tatverdächtigen in der Nähe wieder und machte die Einsatzkräfte auf ihn aufmerksam. Zeugen zufolge warf der Mann außerdem ein weiteres Schild auf die Fahrbahn, wobei auch ein Radfahrer nur knapp getroffen worden sei. Der Festgenommene gab an, unter Alkoholeinfluss zu stehen, verweigerte aber eine Atemalkoholmessung. Nach Beschwerden über Brustschmerzen wurde er durch Rettungskräfte versorgt. Nach einer Blutentnahme auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde der Mann dem zuständigen Brennpunktkommissariat überstellt. Er soll noch am Samstag einem Bereitschaftsgericht vorgeführt werden.