Hertha BSC hat mit dem dritten Pflichtspielsieg nacheinander im Olympiastadion seinen positiven Heim-Trend bestätigt. Im Hochrisikospiel der 2. Fußball-Bundesliga gegen Dynamo Dresden gewannen die Berliner mit 2:0 (2:0). Vor 70.914 Zuschauern, darunter schätzungsweise 20.000 Gäste-Fans, erzielte Michaël Cuisance in der 13. Minute die Führung, per Foulelfmeter erhöhte Kapitän Fabian Reese (45.+2). Begleitet wurde die Partie in Berlin von einem großen Polizeiaufgebot. Mehrere Hundertschaften waren aufgeboten am Fußball-Großeinsatz-Tag: Nur eine gute halbe Stunde nach dem Schlusspfiff im Westen der Hauptstadt sollte die Bundesliga-Partie von Herthas Stadtrivale 1. FC Union gegen den SC Freiburg in Berlin-Köpenick beginnen.
Fans aus beiden Lagern gehen auf dem Oberrang aufeinander los
Befürchtete Auseinandersetzungen zwischen Hertha- und Dynamo-Fans blieben zunächst aus. Kurz vor dem Spielbeginn hatten mehrere hundert Fans aus beiden Lagern versucht, auf dem Oberring aufeinander zuzulaufen. Ordner und Polizeikräfte gingen dazwischen.
Vor der Ostkurve mit den Hertha-Ultras formierte sich noch vor dem Anpfiff eine Polizeireihe. Vor den Dynamo-Blöcken stand zunächst nur Sicherheitspersonal, vor der Pause zogen aber auch dort Polizisten auf.