Großeinsatz in Berlin-Kreuzberg nach Waffendrohung

Großeinsatz in Berlin-Kreuzberg nach Waffendrohung
In Berlin-Kreuzberg hat es einen Großeinsatz der Polizei gegeben, nachdem ein Mann Kontrolleuren mit einer Schusswaffe gedroht haben soll. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Der Vorfall ereignete sich am Mittwoch gegen 11:15 Uhr an der Haltestelle Urbanstraße/Gebelstraße, wo Fahrkartenkontrolleure einen schwarzfahrenden Fahrgast in einem Bus der Linie M41 angetroffen hatten. Der Mann soll sich zunächst aggressiv verhalten und den Kontrollmaßnahmen zu entziehen versucht haben.
Nach Verlassen des Busses wurde er zu Boden gebracht und fixiert, später aber wieder freigelassen. Kurze Zeit später kehrte der Mann zurück, sprach unverständliche Worte und richtete eine Schusswaffe auf die Kontrolleure, bevor er in Richtung eines Krankenhausgeländes flüchtete. Ein Zeuge gab an, der bewaffnete Tatverdächtige habe das Krankenhaus betreten. Daraufhin sperrten knapp 80 Polizeikräfte das Gelände ab und durchsuchten das neungeschossige Klinikum. Weder der Tatverdächtige noch eine Schusswaffe wurden gefunden.

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