Generalsanierung der Bahnstrecke Hamburg-Berlin schreitet planmäßig voran

Generalsanierung der Bahnstrecke Hamburg-Berlin schreitet planmäßig voran - (Foto: ICE (Archiv))
Die erste Bauphase der Generalsanierung der Bahnstrecke Hamburg-Berlin steht planmäßig vor dem Abschluss. Das teilte die Deutsche Bahn am Dienstag mit. Seit Beginn der Arbeiten am 1. August wurden auf der 278 Kilometer langen Strecke 164 Kilometer Gleise, 241 Weichen und 270 Signale erneuert.
Zudem wurden fünf Kilometer Schallschutzwände, 25 Kilometer Oberleitung und zwölf Bahnsteige modernisiert. In der nun folgenden Phase steht die Signal- und Stellwerkstechnik im Fokus. Dafür müssen mehr als 1.000 einzelne technische Anlagen mit 27 Stellwerken verbunden werden, wofür insgesamt 740 Kilometer Kabel verlegt werden müssen. Parallel dazu beginnen in den kommenden Monaten umfangreiche Arbeiten an 28 Bahnhöfen entlang der Strecke, darunter Bahnsteigverlängerungen und -erhöhungen für einen stufenlosen Einstieg. Der Fernverkehr zwischen Hamburg und Berlin wird während der Bauarbeiten über Uelzen und Stendal umgeleitet. Im Nahverkehr sind täglich mehr als 170 Busse auf mehr als 25 Linien als Ersatz im Einsatz. Die Generalsanierung soll planmäßig am 30. April abgeschlossen werden. Die Strecke gilt mit täglich rund 470 Zügen des Regional-, Fern- und Güterverkehrs als hochbelastet.

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