Berlin weitet Projekt für Inklusion in Stadtteilen aus

Berlin weitet Projekt für Inklusion in Stadtteilen aus
Das Projekt "Teilhabeorientiertes Sozialraummanagement" wird nach erfolgreicher Pilotphase in Friedrichshain-Kreuzberg auf drei weitere Berliner Bezirke ausgeweitet. Wie die Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung mitteilte, profitieren künftig auch Charlottenburg-Wilmersdorf, Spandau und Tempelhof-Schöneberg von dem Angebot. Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe bezeichnete das Pilotprojekt als "vollen Erfolg". Es habe auf vielfältige Weise Barrieren abgebaut und mehr Menschen mit Behinderungen ermöglicht, in ihrem Kiez aktiv zu werden.
Das Projekt setzt Inklusionsberater ein, die unter dem Motto "Kiez inklusiv erleben" Teilhabe, Sichtbarkeit und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen fördern. Für die Ausweitung des Projektes stehen knapp 17 Millionen Euro zur Verfügung, die aus Mitteln der Europäischen Union und des Landes Berlin stammen. Wie es weiter heißt, besteht die Möglichkeit, dass sich noch weitere Bezirke an dem Projekt beteiligen können. Die Inklusionsberater begleiten neben Menschen mit Behinderungen auch Vertreter aus Politik und Verwaltung sowie lokale Institutionen.


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