Die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt hat die Förderung für zeitgeschichtliche und erinnerungskulturelle Projekte im Jahr 2026 vergeben. Das teilte die Verwaltung am Mittwoch mit. Aus einem Gesamtbudget von 500.000 Euro werden 16 von 88 eingereichten Projektanträgen unterstützt.
Gefördert werden können insbesondere Vorhaben zu den Themen Nationalsozialismus, Kolonialismus sowie Migrations- und Demokratiegeschichte.
Die Senatorin für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, Sarah Wedl-Wilson, dankte dem Historischen Beirat für seine Jury-Tätigkeit und wünschte den Geförderten Erfolg bei der Umsetzung.
Zu den ausgewählten Projekten gehören unter anderem 'Jugo-Frauen Migration und Emanzipation' des Vereins StartArt e. V. (32.200 Euro), 'Amo Talks and Walks' der Anton Wilhelm Amo Heritage Society e. V. (35.000 Euro) und 'Caring Histories – Asiatische Pflegekräfte in Berlin' der Mental Health Arts Space gUG (39.994 Euro). Ebenfalls gefördert wird ein Projekt zum 'Gedenkort für das ehemalige Zwangsarbeiterinnenlager und Frauen-KZ an der Sonnenallee' (39.766,51 Euro). Die Förderung steht unter dem Vorbehalt der verfügbaren Haushaltsmittel.
Berlin fördert 16 zeitgeschichtliche Projekte mit 500.000 Euro
über dts Nachrichtenagentur
03. Dezember 2025 - 14:20 Uhr
Von Sophie Neumann