Tausende Fundsachen landen jedes Jahr im Fundbüro der BVG. Einige davon werden versteigert. Wie Sie bei der Auktion heute teilnehmen können und was unter den Hammer kommt.
Berlin: Etwa 50.000 Fundsachen werden jährlich im BVG-Fundbüro abgegeben - und gut 500 davon werden heute bei einer Auktion versteigert. Darunter sind 30 Fahrräder, Schirme, Sonnenbrillen, Klamotten, Werkzeug und Elektronik, wie die Berliner Verkehrsbetriebe mitteilten.
Wann und wo werden die Sachen versteigert?
Die Auktion findet im Auktionshauses Ulrich Beier in der Saalburgstraße (Berlin-Tempelhof) statt. Von 8.00 Uhr bis 10.00 Uhr können die Objekte besichtigt werden. Im Anschluss beginnt die Versteigerung.
Wie oft finden Auktionen von BVG-Fundsachen statt?
Die Versteigerungen finden quartalsweise statt. Gefundene Gegenstände werde sechs Wochen lang im BVG-Fundbüro unweit des Bahnhofs Warschauer Straße aufbewahrt. Ab dann stehen sie frei zur Versteigerung. Die meisten Fundsachen sind laut BVG alltäglich: Taschen, Rucksäcke und kleine technische Geräte wie Smartphones, die ihre Besitzer in U-Bahnen, Bussen, Trams und an Bahnhöfen haben liegen lassen. Doch auch kuriose Exponate finden sich im Fundbüro: Vom Fuchspelz zum Umhängen über Kostüme jeglicher Art bis hin zu Zahnprothesen ist fast alles dabei.
Wie viele Gegenstände werden von ihren Besitzern wieder abgeholt?
Laut BVG werden innerhalb der sechs Wochen Aufbewahrungszeit rund 35 Prozent aller Fundsachen von ihren Besitzerinnen und Besitzern abgeholt. Was bis dahin nicht abgeholt wurde, wird entsorgt oder versteigert. Nicht versteigerungsfähige Artikel wie Windeln oder Pflegeprodukte werden an die Berliner Arche gespendet.