28-Jähriger nach Brandserie in Berlin-Karlshorst festgenommen

In Berlin-Karlshorst hat die Polizei einen Mann nach mehreren mutmaßlichen Brandstiftungen festgenommen. Wie die Polizei Berlin mitteilte, gab es in der vergangenen Nacht insgesamt acht Brände in dem Stadtteil. Gegen 3 Uhr wurden die Einsatzkräfte zunächst zu einer brennenden Hecke in einer Kleingartenanlage an der Köpenicker Allee gerufen. Während der Löscharbeiten meldeten Zeugen weitere Brände, sodass bis etwa 4:30 Uhr an mehreren Orten gebrannt hatte.
Betroffen waren die Verlängerte Waldowallee, Loreleystraße, Günter-Riesebrodt-Weg, Maria-Matray-Straße, Lisbeth-Stern-Straße und der Krähenwinkel. In Brand gesetzt wurden Mülltonnen, Äste, eine Sitzbank und ein Wohnmobil. Die Flammen griffen teilweise auf Geräteschuppen und Fahrzeuge über, wobei zwei Pkw und ein Motorrad vollständig ausbrannten. Der festgenommene 28-Jährige wurde nach erkennungsdienstlicher Behandlung und Blutentnahme wieder entlassen. Das Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen.