Ab Donnerstag gilt in Berlins öffentlichem Nahverkehr ein striktes Verbot für Waffen und Messer. Das teilte die Polizei Berlin gemeinsam mit der BVG, S-Bahn und Bundespolizei mit. Die neue Rechtsverordnung des Berliner Senats betrifft alle Verkehrsmittel sowie Bahnhofsgebäude, Bahnsteige und Zugänge.
Das Verbot umfasst neben Messern aller Art auch Schreckschuss-, Reizstoff- und Signalwaffen (SRS-Waffen).
Selbst Inhaber eines Kleinen Waffenscheins dürfen diese Waffen im ÖPNV nicht mehr führen. Ausnahmen gelten nur für Polizei-, Rettungskräfte und bestimmte Berufsgruppen.
Die Polizei kündigte an, regelmäßig anlassunabhängige Kontrollen durchzuführen. Bei Verstößen droht eine Geldbuße von bis zu 10.000 Euro. Verbotene Gegenstände können eingezogen werden. Die Maßnahme soll die Sicherheit im Nahverkehr erhöhen und Angriffe mit Waffen reduzieren.
Berlin führt umfassendes Waffen- und Messerverbot im ÖPNV ein

Foto/Text dts
16. Juli 2025 - 15:00 Uhr
Von Daniel Suess