Die Staatsanwaltschaft Berlin hat Anklage gegen einen 29-jährigen Mann erhoben, der seine ehemalige Lebensgefährtin im Januar getötet haben soll. Das teilte die Generalstaatsanwaltschaft am Freitag mit. Der Beschuldigte soll die 27-Jährige aus Eifersucht und Besitzdenken mit 85 Messerstichen in einem Fahrstuhl in der Marzahner Chaussee getötet haben. Der Angeschuldigte war nach einer dreitägigen Fahndung am 28. Januar festgenommen worden.
Die Tat soll sich am Morgen des 25. Januar ereignet haben, nachdem der Mann die Frau in ihrer Wohnung aufgesucht hatte. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm Mord aus niedrigen Beweggründen vor, da er die Trennung nicht akzeptieren wollte. Der Beschuldigte befindet sich seit seiner Festnahme in Untersuchungshaft und schweigt zu den Vorwürfen. Die Anklage wurde beim Landgericht Berlin I eingereicht. Die Generalstaatsanwaltschaft hatte den Fall bereits im Januar als mutmaßlichen Femizid eingestuft.
Berlin-Marzahn: Anklage wegen mutmaßlicher Tötung einer ehemalige Lebensgefährtin

Foto/Text dts
16. Mai 2025 - 12:52 Uhr
Daniel Suess - Schlagzeilen aus Berlin