Bayern plant Aktionsplan für LSBTIQ-Gemeinschaft

Bayern plant Aktionsplan für LSBTIQ-Gemeinschaft
Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf hat beim zweiten Runden Tisch für den Bayerischen Aktionsplan QUEER die Bedeutung von Schutz und Freiheit für alle Menschen betont. „Jeder Mensch in Bayern soll frei leben können: frei von Schubladen, frei von Angst, frei von Gewalt“, teilte Scharf mit. Der Aktionsplan soll unter dem Motto ‚Miteinander stärken. Diskriminierung überwinden.‘ stehen und ein Zeichen für Toleranz und Vielfalt setzen. Zum ressortübergreifenden Runden Tisch waren neben Vertretern der LSBTIQ-Communities auch Kommunen, Wohlfahrtsverbände, Wirtschaftsverbände, Kirchen und Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung eingeladen.
Vorgeschlagen wurden unter anderem vertrauensbildende Maßnahmen zwischen Polizei und LSBTIQ-Communities, die Gründung eines Beirats und der Ausbau von Beratungsstellen. Im Jahr 2024 wurde bereits ein breites Beteiligungsverfahren durchgeführt, um Vorschläge und Forderungen für den Aktionsplan zu sammeln. Die Maßnahmen sollen dazu beitragen, die Anliegen der Community in Unternehmen, im Gemeinwesen und der Verwaltung sichtbarer zu machen.