Die Fraktionen im Bayerischen Landtag haben einen Bayerisch-Israelischen Freundeskreis ins Leben gerufen, um die Beziehungen zwischen Bayern und Israel weiter zu vertiefen. Dies teilten die Fraktionsvorsitzenden Klaus Holetschek (CSU), Florian Streibl (FREIE WÄHLER), Katharina Schulze (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) und Holger Grießhammer (SPD) am Freitag mit. Der Freundeskreis soll einen Raum für Begegnung, Dialog und gemeinsame Perspektiven bieten.
Klaus Holetschek betonte, dass der Austausch zwischen den Parlamenten einen direkteren und persönlicheren Weg benötigt.
Der Freundeskreis wird von Karl Freller, dem Direktor der Stiftung Bayerische Gedenkstätten, geleitet. Die Gründung des Freundeskreises ist eine Reaktion auf die steigenden antisemitischen Tendenzen und soll ein klares Zeichen der Solidarität mit der jüdischen Gemeinschaft setzen.
Die Landtagspräsidentin Ilse Aigner (CSU) hob hervor, dass die Freundschaft zu Israel nicht nur eine historische Verantwortung darstellt, sondern auch im Interesse Bayerns liege. Der Freundeskreis soll durch persönlichen Austausch und gemeinsame Projekte die Beziehungen zu Israel stärken und ein Zeichen für eine offene, friedliche und demokratische Gesellschaft setzen.
Bayerisch-Israelischer Freundeskreis im Landtag gegründet

Foto/Text dts
08. August 2025 - 10:30 Uhr
Von Peter Heidenreich