Bahn verlängert Generalsanierung bis 2036

Bahn verlängert Generalsanierung bis 2036
Die Deutsche Bahn will die umfassende Sanierung besonders wichtiger Strecken bis 2036 verlängern. Wie es die Koalitionsvereinbarung vorsieht, werde der Zeitraum an die Laufzeit des Sondervermögens angepasst, teilte der Konzern am Donnerstag mit. Die endgültige Entscheidung über die zeitliche Reihung für die weiteren Korridorsanierungen bis 2036 treffe der Bund. Ursprünglich war geplant, im Jahr 2031 mit allen Strecken fertig zu sein.
Später war von 2035 die Rede. Für 2026 und 2027 soll es aufgrund der weit fortgeschrittenen Bau- und Fahrplanungen bei der ursprünglichen Abfolge der Projekte bleiben. So seien die Auftragsvergaben an die Industrie weitestgehend erfolgt, hieß es von der Bahn. Mit den Eisenbahnverkehrsunternehmen seien die Umleitungskonzepte bereits umfassend erörtert worden, und entsprechende Fahrpläne würden derzeit im Detail ausgearbeitet. 2026 werden die Strecken Hagen-Wuppertal-Köln, Nürnberg-Regensburg, Obertraubling-Passau und Troisdorf-Wiesbaden saniert. 2027 soll auf den Korridoren Rosenheim-Salzburg, Lehrte-Berlin, Bremerhaven-Bremen und Fulda-Hanau gebündelt erneuert und modernisiert werden. Die Korridorsanierungen Lübeck-Hamburg und Frankfurt-Heidelberg werden in die Folgejahre verschoben. 2027 wird damit in vergleichbarem Umfang saniert wie 2026. Ab 2028 soll der neue, gemeinsam mit Eisenbahnverkehrsunternehmen, Verbänden und Vertretern der Bundesländer entwickelte Zeitplan greifen. Die Anzahl parallellaufender Maßnahmen pro Jahr werde damit reduziert, so die Bahn. Auch die Bahnbaubranche habe in diesem Zusammenhang auf begrenzte Ressourcen hingewiesen. Für das Jahr 2028 wurde die Sanierung der Korridore Köln-Mainz, München-Rosenheim, Hagen-Unna-Hamm sowie Lübeck-Hamburg vorgeschlagen. Die bisherige Planung für die Korridorsanierungen 2026 sowie die angepasste Projektabfolge ab 2027 werde in den nächsten Wochen mit dem Bundesministerium für Verkehr (BMV) abgestimmt, hieß es weiter. Ziel sei es, zur Erfüllung der europäischen Vorgaben Mitte August die Eisenbahnverkehrsunternehmen und weitere Zugangsberechtigte formal über die Aktualisierung der Planungen für 2028 sowie die baubedingten Kapazitätseinschränkungen im Schienennetz für 2029 zu informieren.


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