Baden-Württemberg hat sich der bundesweiten Branchenvereinbarung zur Umsetzung des Saubere-Fahrzeuge-Beschaffungsgesetzes angeschlossen. Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) und Franz Schweizer, Präsident des Verbandes Baden-Württembergischer Omnibusunternehmen (WBO), unterzeichneten die Vereinbarung in Stuttgart, wie das Verkehrsministerium am Mittwoch mitteilte. Sie legt Mindestanteile für emissionsfreie und saubere Antriebe bei der Beschaffung neuer Busse fest.
Hermann betonte, dass die Vereinbarung ein klares Signal für die Verkehrswende im Land setze.
"Ich erwarte, dass unsere Partner sich jetzt engagiert dafür einsetzen, dass die Zielvorgaben in Baden-Württemberg erfüllt werden", sagte er. Schweizer verwies auf die hohen Investitionskosten für die Antriebswende und betonte die Notwendigkeit länderübergreifender Zusammenarbeit.
Die Vereinbarung sehe vor, dass bis 2025 mindestens 45 Prozent der neu beschafften Busse saubere Antriebe haben müssen, davon die Hälfte emissionsfrei. Der WBO und andere Verbände werden die Einhaltung der Quoten überwachen und regelmäßig Daten erheben.
Baden-Württemberg tritt Branchenvereinbarung für saubere Busse bei

Foto/Text dts
23. Juli 2025 - 12:50 Uhr
Von Peter Heidenreich