Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl hat beim Treffen des Weimarer Dreiecks in Berlin einen europäischen Austausch für junge Katastrophenschützer vorgeschlagen. Das Programm soll unter 25-Jährige aus EU-Ländern zusammenbringen, die sich im Bevölkerungsschutz engagieren oder dafür interessieren. Der Vorschlag stieß bei den Vertretern aus Deutschland, Frankreich und Polen auf positive Resonanz.
Strobl betonte, dass persönliche Kontakte und gemeinsame Erfahrungen im Katastrophenschutz entscheidend seien. „Je früher sich unsere Nachwuchskräfte mit europäischen Partnern vernetzen, desto besser können wir grenzüberschreitend zusammenarbeiten“, teilte der Minister mit.
Geplant sind gemeinsame Übungen und Veranstaltungen, darunter eine Auftaktveranstaltung in Baden-Württemberg.
Das Weimarer Dreieck ist ein Gesprächsforum der Außenministerien Deutschlands, Frankreichs und Polens, das seit 1991 besteht. Es dient der Abstimmung europapolitischer Fragen. An dem aktuellen Treffen nahmen neben Strobl auch Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer und Bundesratspräsidentin Anke Rehlinger teil.
Baden-Württemberg schlägt Katastrophenschutz-Erasmus vor

Foto/Text dts
04. Juli 2025 - 13:25 Uhr
Von Peter Heidenreich