Baden-Württemberg fördert Unesco-Welterbestätten mit einer Million Euro

Das Land Baden-Württemberg unterstützt sieben Unesco-Welterbestätten mit rund einer Million Euro. Das teilte das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen mit. Die Mittel fließen in Projekte zum Erhalt und zur Vermittlung der Kulturdenkmale, darunter ein Welterbeinformationszentrum in Baden-Baden und die Sanierung von Reetdächern im Pfahlbaumuseum Unteruhldingen. Zu den geförderten Vorhaben gehören auch die Akzentbeleuchtung des Münsters auf der Klosterinsel Reichenau und die Neukonzeption einer Steinzeitwerkstatt auf der Schwäbischen Alb.
Landesministerin Nicole Razavi betonte die Bedeutung der Welterbestätten für die Identität des Landes. Der Welterbefonds BW wird 2025 mit über zwei Millionen Euro fortgeführt. Anträge für die nächste Förderrunde können im Herbst gestellt werden. Das Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart berät die Träger der Welterbestätten bei der Antragsstellung. Zu den sieben Welterbestätten in Baden-Württemberg zählen unter anderem das Zisterzienserkloster Maulbronn und die Höhlen der Schwäbischen Alb mit ihrer Eiszeitkunst.