Zoll sichert 480 Kilo Kokain im Hamburger Hafen

Zoll sichert 480 Kilo Kokain im Hamburger Hafen
Im Hamburger Hafen haben Zollfahnder rund 480 Kilogramm Kokain beschlagnahmt. Nach Angaben des Zollfahndungsamts Hamburg vom Dienstag wurden zwei Tatverdächtige im Alter von 22 und 37 Jahren bereits am Smastag festgenommen. Der Einsatz begann, nachdem Hafenarbeiter am Terminal O’Swaldkai zwei Männer beobachtet hatten, die Sporttaschen von einem Frachtschiff in einen Kleintransporter umluden. Die Arbeiter verhinderten die Weiterfahrt des Fahrzeugs und informierten eine Kontrolleinheit des Zolls.
Der Fahrer wurde daraufhin vorläufig festgenommen, der Beifahrer konnte zunächst fliehen. Er wurde später mit Unterstützung der Polizei, eines Spürhundes und eines Hubschraubers auf dem Hafengelände gestellt. Im Kleintransporter entdeckten die Einsatzkräfte 24 Sporttaschen mit insgesamt 480 Kilogramm Kokain. „Der Vorgang zeigt das gute und enge Zusammenwirken von Polizei und Zoll auf“, sgate Markus Tönsgerlemann, Beauftragter der Zollverwaltung für Hafensicherheit. Die verstärkte Präsenz in den Terminals habe bereits Wirkung gezeigt. Auch die sogenannte Awareness-Kampagne trage dazu bei, dass Hafenmitarbeiter verdächtige Vorgänge schneller meldeten. Die Wohnräume der beiden Verdächtigen in Hamburg wurden noch am selben Tag durchsucht. Die Auswertung der dabei gewonnenen Erkenntnisse dauert an. Gegen die Männer erließ ein Richter Haftbefehl. Das Zollfahndungsamt Hamburg führt die Ermittlungen im Auftrag der Staatsanwaltschaft. Weitere Angaben machten die Behörden unter Hinweis auf das laufende Verfahren zunächst nicht.

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