Die Energieversorgungsunternehmen in Nordrhein-Westfalen haben im ersten Halbjahr 29.554 Gigawattstunden Strom erzeugt und damit 2,3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Wie das Statistische Landesamt am Dienstag mitteilte, stammten 28.363 Gigawattstunden aus konventionellen Energieträgern, während erneuerbare Energien 1.191 Gigawattstunden beitrugen. Allerdings werden Wind- und Photovoltaikenergie methodisch nicht erfasst.
Die Stromerzeugung aus Kohle sank auf einen neuen Tiefstwert von 19.220 Gigawattstunden, was einem Rückgang von 1,9 Prozent entspricht.
Davon entfielen 14.801 Gigawattstunden auf Braunkohle und 4.419 Gigawattstunden auf Steinkohle. Trotz des Rückgangs blieb Kohle damit der wichtigste Energieträger in der nordrhein-westfälischen Stromproduktion.
Deutlich gestiegen ist dagegen die Stromerzeugung aus Erdgas mit einem Plus von 21,0 Prozent auf 8.413 Gigawattstunden. Die Erzeugung aus erneuerbaren Energien ging um 15,1 Prozent zurück, wobei biogener Abfall, feste biogene Stoffe und Wasserkraft den Großteil (92,3 Prozent) ausmachten.
NRW-Stromerzeugung im ersten Halbjahr leicht gestiegen

Foto/Text dts
16. September 2025 - 09:10 Uhr
Von Peter Heidenreich