Die Linke in Hamburg fordert, dass die Hansestadt verletzte Kinder aus dem Gazastreifen aufnimmt und medizinisch versorgt. Dies teilten der friedenspolitische Sprecher der Fraktion, David Stoop, und Co-Landessprecher Thomas Iwan am Mittwoch mit. Hannover, Düsseldorf und Bonn haben bereits entsprechende Zusagen gemacht.
Stoop kritisierte, dass ein entsprechender Antrag der Linken im Dezember von SPD und Grünen abgelehnt worden sei.
Iwan verwies auf die sich weiter verschärfende humanitäre Lage in Gaza. Die Deutsch-Palästinensische Gesellschaft habe die Hamburger Politik im April in einem Brandbrief zum Handeln aufgefordert.
Die Linke sieht Hamburg in der Pflicht, behandlungsbedürftige Kinder und ihre Begleitpersonen aufzunehmen. Die Fraktion betonte, die Stadt verfüge über die notwendigen Kapazitäten für eine solche humanitäre Hilfeleistung.
Hamburger Linke fordern Aufnahme verletzter Kinder aus Gaza

Foto/Text dts
06. August 2025 - 14:25 Uhr
Von Peter Heidenreich