Bodenordnungsverfahren im Spreewald nach 30 Jahren abgeschlossen

Bodenordnungsverfahren im Spreewald nach 30 Jahren abgeschlossen
Nach fast drei Jahrzehnten ist das Bodenordnungsverfahren Spreewald I mit der Neuordnung von 2.400 Hektar Fläche und rund 700 Beteiligten abgeschlossen worden. Wie das Brandenburger Umweltministerium am Donnerstag mitteilte, wurden dabei auch neue Wege, Brücken und Kahnliegestellen mit einem Investitionsvolumen von über zwei Millionen Euro realisiert. Im Rahmen des Verfahrens wurden etwa 3.200 Flurstücke zu rund 1.600 neuen Flurstücken zusammengelegt. Besonders erfolgte die Regelung des Eigentums an zahlreichen Gewässerrandstreifen und Deichflächen zugunsten des Landes Brandenburg.
Für gemeinschaftliche Anlagen wurden etwa zwei Millionen Euro investiert, davon 1,8 Millionen Euro Fördermittel und 244.000 Euro Eigenanteile der Kommunen. Fünf Brücken wurden neu gebaut oder saniert und das Wegenetz auf etwa elf Kilometern ausgebaut. Zudem wurden Umweltmaßnahmen umgesetzt, darunter die Renaturierung von Gewässern, die Schaffung von Biotopen und die Wiederherstellung von vier Kahnliegestellen in Boblitz. Das Verfahren habe die landwirtschaftlichen Strukturen modernisiert und die Grundlage für eine nachhaltige Entwicklung der Region geschaffen.

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