Anklage wegen schwerer Körperverletzung nach Schusswaffenangriff in Berlin

Anklage wegen schwerer Körperverletzung nach Schusswaffenangriff in Berlin
Ein 48-Jähriger hat mit einer Schusswaffe auf seinen 23-jährigen Mitarbeiter geschossen und diesen dabei schwer verletzt. Dies teilte die Staatsanwaltschaft Berlin am Mittwochnachmittag mit. Der Vorfall ereignete sich am 18. Oktober, als der Vater des Opfers und dieser die Büroräume des Angeschuldigten in der Berliner Allee aufsuchten. Nach einem kurzen Wortwechsel soll der Angeschuldigte mehrere Schüsse mit einer illegal aufbewahrten Waffe auf den 23-Jährigen abgegeben haben.
Der junge Mann erlitt dabei eine weitgehende Lähmung des rechten Arms. In der Folge kam es zu einem Gerangel, bei dem der Angeschuldigte erneut auf das Opfer schoss. Der 23-Jährige musste mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert werden. Hintergrund des Angriffs soll ein Streit über eine ausstehende Lohnforderung gewesen sein. Der Angeschuldigte hatte den Lohn des Vaters des Opfers zurückgehalten, da er ihn für einen Verkehrsunfall verantwortlich gemacht hatte. Der 48-Jährige befand sich bis Januar in Untersuchungshaft und ist seitdem vom Vollzug der Untersuchungshaft verschont.